Montag, 7. November 2011

Abholung aus der Schweiz

Irgendwann ist die Entscheidung gefallen ein Basisfahrzeug zu kaufen und bei null anzufangen.
Die Basis fand ich im Internet mit Standort Schweiz. Es sah alles ganz gut aus, und das Telefongespräch war positiv. Am Sonntag den 2.Oktober ging es los, mit den Taschen voller Geld und Rote Nummern im Gepäck.
Wegen den Geld sollte es passen. 13000€ zwei Leute. Denkste...
Sonntag stand noch ein besuch bei meiner Freundin in Basel an, welche mit super Gastfreundschaft uns begrüßt hat. Danke!
Am nächsten morgen den LKW bei TOC Zürich besichtigt, und gefreut das alles so ist wie es sein soll(Bei uns heißt das Truckstore von MB).
1.Versuch: Nach 10km fahrt waren die Bremsen vorne fest, zum Glück nicht erst später.
Somit konnten wir umdrehen und den Standschaden beheben zu lassen, was auch geklappt hat.
2.Versuch: Getankt und noch eine Stunde bis zur Grenze (16.00) wo wir bei einer Spedition und beim Zoll angemeldet waren... was am ende aber auch egal war weil die Spedition wegen den Tag der Deutschen Einheit gar nicht gearbeitet haben und der Zoll keine Güterausfuhr/einfuhr. Aussage morgen früh ab sieben...
Doof nur das ich um sieben bei der Arbeit sein muss/sollte.
Mit bitten betteln und reichlich klinken putzen war das Auto um 20.30 verzollt.
Das ging so: Den Schweizern erzählt, das die Deutschen verzollen wenn ich den Schweizer Stempel bekomme. Den Deutschen dann, das die Schweizer das machen wenn usw. Nicht schlecht für meine erste Verzollung, (aber eigentlich haben die nur das gemacht wofür die Beamten bezahlt werden). Für 50km Autobahnen mit Rotennummern wurden 65€ fällig in CH! 100€Gebühr, ansonsten nur Mwst, 19% in D und 8%in CH welche später erstattet wurden.
Die erste Überraschung auf Deutscherseite war, das ich illegal zu viel Geld in der Schweiz eingeführt habe und das nach verzollen sollte, mit 25%!
Wenn das 10.000€ frei sind und wir zu zweit denkt man nicht daran. Konnten wir auch glaubhaft verkaufen und es blieb bei einer mündlichen Verwarnung.
Das zweite war das wir erst um 24.00 starten durften wegen dem Feiertag. So konnten wir noch was Essen und eine Stunde vorschlafen.
Die 700km waren schon hart, der Fahrerwechsel (mit) zwei Fahrzeugen wirkt zwar bisschen belebend weil das Auto anders ist mehr aber nicht. Um sieben kurz vor Kassel habe ich mein Chef angerufen und gesagt das ich leider erst um zehn bei der Arbeit sein kann.
Bekloppt aber Glücklich.

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